Angeregt durch die aktuelle Flüchtlingsdebatte luden die Schülerinnen und Schüler der 9d der Meldorfer Gelehrtenschule Schülerinnen und Schüler des benachbarten DAZ-Zentrums ein, um sich gegenseitig kennen zu lernen.
Angeregt durch die positiven Eindrücke, entstand die Idee, die Landesunterkunft (LUK) in Albersdorf zu besuchen, um noch mehr über dieses Thema zu erfahren.
So machten wir uns mit unser Lehrerin Frau Fricker und Frau Oelerich der Schulsozialpädagogin am Mittwoch den 25.5.2016 auf den Weg in die Landesunterkunft. Dort wurden wir von Frau Berger-Pätau (DRK) begrüßt und die beiden DRK-Sozialberaterinnen Frau Queitsch und Frau Baldeweg zeigten uns die Einrichtung. Hier sahen wir, wie die Flüchtlinge leben, hörten Lebensgeschichten und erfuhren etwas über die schwierige Situation der Bewohner während der Flucht aber auch bei der Asylantragsstellung. Dann besuchten wir den Arzt der Unterkunft. Der Arzt war sehr freundlich und erzählte uns von seinen Erfahrungen als Arzt ohne Grenzen. „ Ich fand den Arzt lustig.“, meinte Momme S. Später ging eine Hälfte der Klasse in die Kleiderkammer, um dort beim Kleidersortieren zu helfen, während die andere Hälfte mit den Kindern der Unterkunft spielte. Hierzu hatten wir uns einige Dinge ausgedacht, wie Knete selber machen, Murmelbilder malen oder Fußball spielen. Das Spielen mit den Flüchtlingen funktionierte auf Anhieb, da man sich auch ohne Worte sofort verstand. Malte L. beschreibt das so: ,,Der Fußball hat uns alle verbunden.“
Die Kinder hatten viel Spaß dabei, den Knete-Teig zu bearbeiten und steckten zeitweise bis zum Ellenbogen im Teig. Auch die vielen bunten Farbtöpfe haben die Kinder begeistert. So entstanden viele schöne Bilder. Das Kleidersortieren und -transportieren war sehr anstrengend, aber die Mitarbeiter haben sich über unsere Hilfe sehr gefreut. Schließlich aßen wir gemeinsam mit den Bewohnern in der Kantine Mittag und danach konnten wir ein letztes Mal mit den Kindern spielen. Im Bus holte ich noch einige Meinungen ein:
,, Es war ein sehr schöner Tag.“, sagte Jasper T.
Autor: Maximilian