Die Neulandhalle als Lernort

Zwei Oberstufenkurse der MGS haben am 10. September 2021 den Lernort Neulandhalle im Rahmen des Geschichtsunterrichts besucht.

Der Lernort Neulandhalle zeigt dabei umfassend, wie die NS-Ideologie auch in Dithmarschen wirksam wurde. Uns Lernende begleitete das Team der Neulandhalle gruppenweise über das Gelände und in die Halle. Auf großen Buchstaben konnten wir zudem viel darüber lesen. Neben der Ausstellung ermöglichten uns die Schülerguides Jona Ebeling und Antonia Behrens, die vom Team der Neulandhalle ausgebildet wurden, eine Vertiefung der Thematik von Jugendlichen für Jugendliche. So konnten wir erfahren, dass die Neulandhalle nicht nur das Zentrum der Siedlungspolitik im heutigen Dieksanderkoog war, sondern auch in ihrer Gestaltung an eine Kirche erinnert.

Weiter wird an diesem Lernort deutlich, wie lange ein Prozess der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte dauern kann. So sind auch die unkritische Nutzung der Halle bis 2019, das Denkmal und die Gedenkplatten an der Halle selbst Zeugen für diesen Prozess: der Be- und Verarbeitung der NS-Zeit. Dies erhellte die Schwerpunktarbeit mit Karla Müller-Helfrich.

Die Geschichte in der eigenen Region zu erfahren und nachzuvollziehen anhand konkreter Orte ist für alle Lernende eine Bereicherung. Ermöglicht wurde dies durch die großzügige finanzielle Unterstützung des Jugendkompass des Kreises Dithmarschen und der Bildungskette Mitteldithmarschen.

Wer einmal selbst dort hinfahren möchte, kann den nachfolgenden Link anklicken: https://lernort-neulandhalle.de