Plakate mit der Überschrift „Voll der Osten. Leben in der DDR“ in der Pausenhalle haben einige Klassen der MGS im Unterricht und viele Schülerinnen und Schüler in Pausen sowie Besucherinnen und Besucher beschäftigt. Dazu passend ist der Film „Das schweigende Klassenzimmer“ aktuell in die Kinos gekommen. Er basiert auf dem gleichnamigen Buch mit dem Untertitel: „Eine wahre Geschichte über Mut, Zusammenhalt und den Kalten Krieg“ von Dietrich Garstka, einem Schüler der Abiturklasse, deren negative Erfahrungen mit dem SED-Staat 1956 dargestellt werden.
Mitfinanziert durch den Schulfonds und kurzfristig ermöglicht von Bertram Herwig konnten sich unsere vier Abiturklassen den Film am letzten Schultag vor den Osterferien im Meldorfer Kino ansehen, und zwar am Tag nach der ersten schriftlichen Abiturarbeit, teilweise im Rahmen der „Mottotage“ verkleidet und in entsprechender Stimmung.
Doch schon bald entfaltete der Film seine beabsichtigte Wirkung: Bis über die letzten Bilder hinaus folgten unsere Abiturientinnen und Abiturienten 2018 sehr aufmerksam dem dramatischen Film, offenbar überwiegend gepackt und berührt.
Nach der Rückkehr in die Schule fanden Nachbesprechungen statt, auch im Blick auf das Abiturkorridorthema „Adoleszenzgeschichten“ im Fach Deutsch. Mit etwas Distanz konnte rasch analytisch gekonnt erklärt werden, mit welchen dramaturgischen und filmischen Mitteln diese Wirkung erzielt wurde.
Ergänzende und vertiefende Materialien zur Ausstellung und zum Film sind sehr leicht über das Internet zu finden.
Rm, 2018-03-28