Medienkonzept

1. Medienkonzept vom 22.12.2015
Diese Medienkonzept ist im Rahmen des Medienentwicklungsplanes des Kreises Dithmarschen unter Teilnahme der drei Gymnasien und der ALS unter Anleitung von DataPort entstanden.

 

2. Medienkonzept vom 02.12.2019
Hierbei handelt es sich lediglich um eine Fortschreibung des obigen Medienkonzeptes, das in Hinblick auf den Digitalpakt einer Anpassung bedurfte. Hier fließen erste technische Änderungen mit ein sowie der Umstand, dass das "Lernen mit digitalen Medien" Gegenstand des Unterrichts sein soll, was in den schulinternen Fachcurricula verankert ist.

 

3. Aktueller Stand und Fortschreibung des Medienkonzepts

Die technische Umsetzung des Ende 2015 erstellten Medienkonzepts ist in Teilen erfolgt:

  • Die IT-Infrastruktur wurde im Rahmen der Neuverkabelung der MGS unter Brandschutzrichtlinien in vielen Bereichen erneuert.
  • In den wesentlichen Teilen der Schule ist ein WLAN-Zugang möglich.
  • Es wurde ein neuer Schulserver (September 2020) installiert. Auf Grundlage der Schulserverlösung logoDidact besteht die Möglichkeit des Datenaustausches sowie der Fernbeschulung mit einem Dideokonferenzsystem (s unten).
  • Fast alle Räume sind mit Medien (fest installierter Beamer, BluRay-Player, teilweise auch mit Dokumentenkamera) ausgestattet.
  • Die Lehrerschaft ist mit digitalen Endgeräten ausgestattet, so dass der Unterricht medial bereichert werden kann.
  • Einige Oberstufenschüler bringen Endgeräte mit und arbeiten mit diesen im Unterricht (BYOD – Bring Your Own Device).
  • Im 9. Jahrgang haben wir im Laufe des Schuljahres 2021/22 iPad-Klassen eingeführt. Die Endgeräte (iPads) stellt der Schulträger (s. unten).
  • Wie in anderen Bundesländern will der IT-Dienstleister Dataport auch an den Schulen Schleswig-Holsteins eine einheitliche Ausstattung ermöglichen und dafür den Support leisten. Unser Schulträger, der keine eigene IT-Abteilung mehr hat und ebenfalls von Dataport betreut wird, hat die Schulen in seiner Trägerschaft in die Pilotphase aufnehmen lassen. 
  • Für die Kreisschulen ergibt sich daraus zunächst ein dreistufiges Supportkonzept, das für uns bedeutet:
    First-Level-Support: Schnelle Hilfe vor Ort durch das IT-Team der MGS (Lehrkräfte), z. B. Zurücksetzen von Passwörten, Austausch von defekten Tastaturen.
    Second-Level-Support: Zwei IT-Fachkräfte von Dataport, die beim Kreis ansässig sind, übernehmen z. B. Softwareinstallationen, Wartungsarbeiten und auch Koordinierungsaufgaben.
    Third-Level-Support: Derzeit noch verschiedene vom Kreis beauftragte Diensleister für spezielle Aufgaben, z. B. Base2-IT für den Schulserver, Plan B für die Netzwerktechnik.
  • Die im Medienentwicklungsplan angestrebte Zentralisierung ist an der MGS in Teilen umgesetzt. Für die interne IT-Infrastruktur ist ein Schulserver noch unersetzlich, aber inzwischen nutzen wir mit dem Schulportal-SH (derzeit itsleatning, Kalender, dienstl. Lehrer-E-Mails, digitale Pinnwand) und der Vdieokonferenzplattform dOnlineZusammenarbeit zwei vom Land zentral bereitgestellte Dienste.
  • Die drei Gymnasien in der Trägerschaft des Kreises stimmen sich hinsichtlich der Ausstattung und auch konzeptionell zunehmend ab.

Das Ziel, alle Räume entsprechend auszustatten, wird weiter gemeinsam mit unserem Schulträger und den von ihm beauftragten Fachfirmen verfolgt.

 

Aus der Corona-Pandemie ging hervor, dass die digitale Ausstattung der Schule zwar nicht unwichtig ist, dass aber vor allem die unzureichende Ausstattung der Schülerschaft mit digitalen Endgeräten ein großes Problem darstellt. Smartphones reichen für eine digitale Fernbeschulung kaum aus. Familien, in denen Eltern im Home-Office tätig waren, haben oft nicht genügend Endgeräte zur Verfügung, um paralleles „Arbeiten“ zu ermöglichen.

Daraus erwachsen ist der Wunsch, möglichst der gesamten Schülerschaft digitale Endgeräte zur Verfügung zu stellen. Da eine Finanzierung durch das Land oder durch den Schulträger nicht möglich schien, ergab sich Frage einer Elternfinanzierung unterstützt durch einen Fonds, der Familien mit geringen Einkommen bei der Anschaffung zur Seite steht.

Die Idee wurde vielschichtig von allen an Schule Beteiligten diskutiert. Auf der Schulkonferenz vom 23.02.2021 wurde beschlossen, dass die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs ab dem Schuljahr 2021/22 durch elternfinanzierte iPads ausgestattet werden.

Noch gerade rechtzeitig vor der Einrichtung eines Web-Shops, über den die Geräte bezogen werden sollten, wurden wir von einem Kreistagsbeschluss überrascht. Demnach sollen Schüler*innen entsprechend der IT-Konzepte der Schulen mit Endgeräten ausgestattet werden, die die Schüler*innen auch für die häusliche Arbeit nutzen dürfen. An dem vom Fachkreis IT erstellten Konzept, an dem Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen beteiligt waren, ändert sich dadurch im Wesentlichen nur die Art der Finanzierung. Eltern entstehen keine Kosten. Der Schulträger stellt die Endgeräte.

Dadurch, dass wir an der MGS konzeptionell bereits die Weichen für die iPad-Klassen im 9. Jahrgang gestellt haben, wurden wir als erste Schule mit entsprechenden Endgeräten ausgestattet.

 


Im Folgenden ist die Struktur unserer IT-Verfahrens grob dargestellt. Dieser lässt sich auch der Entwicklungsstand entnehmen. Zudem finden Treffen statt, in denen das "Lernen über digitale Medien" auf dem Prüfstand steht. Angedacht ist es, den Erwerb von Medienkompetenzen von Unterrichtsinhalten vorerst zu lösen und das Festigen und das Vertiefen im Anschluss an Fachinhalte zu koppeln. 

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